Die Stadt Zürich rief dazu auf, das Gemüse, das in diesem Jahr in den Blumenrabatten gezogen wurde, zu ernten. Doch die meisten Passanten rümpften am Erntetag nur die Nase.
Randen, Federkohl und Mangold gabs am Donnerstag in Zürich haufenweise gratis. Allerdings musste man es zuerst in den öffentlichen Rabatten ernten, wo die Stadt Zürich dieses Jahr Gemüse statt Blumen pflanzte. Da immer wieder Anfragen kamen, ob man dieses mitnehmen dürfe, erlaubte es Grün Stadt Zürich am 2. Oktober – man rechnete damit, dass die Beete schnell leergeräumt sein würden.
Irrtum: Beim Augenschein vor Ort stürzte sich weder am Stadelhofenplatz noch am Bürkliplatz oder beim Hauptbahnhof am Donnerstagmorgen jemand auf das Gemüse. Viele rümpften nur die Nase. «Mitten in der Stadt bepinkeln es doch die Hunde und dann noch die ganzen Abgase», hiess es. Nicht einmal die Randen nahmen die Passanten beim Utoquai mit, die die Gärtner schon ausgegraben und extra für die Bevölkerung bereitgelegt hatten. «Wir haben das Gemüse über den Sommer so gut gepflegt, und das ohne Spritzmittel», so Gärtner Samet Rexhepi. Nun müsse er es wohl wegwerfen.
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